Die FDP OW ist froh um die Transparenz, die der Regierungsrat anlässlich der Informations-veranstaltung vom 19. Juni 2012 geschaffen hat. Um haltlosen Gerüchten und Vorverurteilungen entgegenzutreten, war es notwendig, den Beicht der Aufsichtsbeschwerde gegen den Polizeikommandanten offenzulegen. Wir bedauern, wenn dadurch Details an die Öffentlichkeit gelangten, welche für betroffene Personen und Angehörige unschön sind. Zur Klärung der Sachlage sowie zur vollständigen Entlastung des Polizeikommandanten und von Regierungsrätin Esther Gasser war dieser Schritt aber nötig.
Die FDP nimmt die Untersuchungsergebnisse von Dr. Staub zur Kenntnis und stellt fest, dass das Vorgehen des Regierungsrates wie auch des Polizeikommandanten als angemessen, verhältnismässig und gerechtfertigt beurteil wird.
Wie sich nun zeigt, sind verschiedene Medientexte und Aussagen einzelner Obwaldner Parteiexponenten vorschnell und unqualifiziert erfolgt. Die Regierung hatte gute Gründe für die zurückhaltende Kommunikation; sie hat die Privatsphäre von betroffenen Personen zu schützen versucht.
Was das Strafverfahren gegen die Regierungsrätin Esther Gasser betrifft, stellt der Bericht von Dr. Staub unmissverständlich fest, dass Esther Gasser über die Sperrung des Computeraccounts nicht informiert wurde. Deshalb hat sie sich mit der Freigabe des Computers auch Nichts zu Schulden kommen lassen. Die FDP OW ist deshalb fest davon überzeugt, dass es zu keiner Verurteilung der Regierungsrätin kommen wird!
Die FDP OW steht uneingeschränkt hinter ihrer Regierungsrätin Esther Gasser und spricht ihr das volle Vertrauen aus. Wir hoffen, dass sich die Medien in diesem Fall ebenso selbstkritisch über ihre Berichterstattung zeigen wie sie die Handlungen anderer Personen kritisch beurteilt haben.
Sarnen, 22. Juni 2012
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